Page:Ihre galanten abenteuer.djvu/158

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schweiffeuchte Hand und Knickte die ihrige zärtlich.

„Na schön, dann überlegen Sie sich die Sache nochmals — und wenn Sie nach mehr Gage und einer gröberen Rolle Verlangen haben, dann besuchen Sie mich wieder. Für Sie bin ich jederzeit zu sprechen — auch bei Nacht“, setzte er zynisch lächelnd hinzu.

Mizzi verließ wortlos, mit einem kurzen, gemessenen Kopfneigen das Arbeitszimmer des Direktors.

 


7. Abenteuer.

 

„Mizzi! Donnerwetter, Mädel — bist du's oder bist du's nicht?“

Mizzi wandte sich hastig um. Sie war starr vor Staunen. Franz Kober!

„Du — Franzi?“ brachte sie kaum heraus.

„Natürlich, Mädel! — Was tuft denn du hier?“

„Das gleiche möchte ich von dir wissen.“

„Na. ich arbeite!“

„Ich auch!“

„Das ist ja großartig, daß ich dich hier treffe! Ja, Mädel, ich freu’ mich ja tot!“

„Dann hätte es ja keinen Zweck, daß wir uns treffen, wenn du dich totfreuen willst“, neckte sie.

Sie sah ihn aus ihren großen, dunklen Augen neugierig an. Änd auch er musterte sie mit brennendem Interesse.

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