Page:H.M. Diana.djvu/148

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„Aber Ihnen steht das Geistreiche gar nicht. Seien Sie gut!“

Sie bot ihm die Hand.

„Ich muß eine Menge Einkäufe machen. Sie sehen, wie es hier kahl ist. Kommen Sie, begleiten Sie mich. Nicht wahr, Sie schenken mir ein paar Stunden?“

Er murmelte:

„Ein paar Stunden? Ich gehöre Ihnen ja ganz.“

Er beugte sich über ihre Finger. Sein rotes Kinnbartchen zitterte.

Hinter ihnen stand Pavic, betreten und mit einem bitteren Geschmack auf der Junge. Die Herzogin wandte sich um.

„Und Sie, Herr Doktor, sind Sie versöhnt?“

Pavic stammelte:

„Bin ich nicht Ihr Diener? Frau Herzogin, Ihr Diener, wie es auch kommen mag. Ich hatte mir’s anders gedacht. Sie sind in Gefahr, Sie fürchteten sich, ich wollte Sie decken mit meiner Brust…“

Da sie den Mund verzog, verwirrte er sich vollständig.

„Auch ich selbst fürchtete mich, es ist ja wahr … Genug, jetzt schützen Sie stärkere Hände. Ich als einfaches Slavenherz war stets ein gläubiger Sohn der Kirche…“

„Dann ist also alles in Ordnung. Ich höre den Wagen des Kardinals. Gehen wir.“

Sie setzte sich den Hut auf.

„Das Kammermädchen, das man mir geschickt

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