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§ 276–278.]
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Flexion der o-Stämme

Dual NA fer claideb scél accobor -bur G fer claideb scél accobor -bur D fer(a)ib claidbib scél(a)ib accobr(a)ib.

277. Die endungslose Form des NApl der Neutra findet sich besonders in Verbindung mit Wörtern, die schon an sich den Numerus kennzeichnen wie Artikel, Pronominalien, Zahlwörter.

Bei Endungen, die der a-Färbung nicht zugänglich sind (§ 164, 169), ist der Dsg vom NA nicht verschieden; z. B. nach langem Vokal oder Diftong wie slóg slúag m. 'Heer', íasc m. 'Fisch', scáth n. 'Schatten' (aber D fo-scud Ml 50 d 7), bás n. 'Tod', aís áes n. 'Alter'; zum Teil nach betontem o wie corp m. 'Körper', folt m. 'Haar', cosc n. 'Zurechtweisung' (auch écosc); nach a wie macc m. 'Sohn', salm m. 'Psalm', erchoat n. 'Schaden', estoasc n. 'Aus. pressung'.

Unter deren Einfluß scheint aber auch sonst manch- mal die Form des NA an die Stelle des Dativs zu treten, z. B. epscop 'Bischof' Tur. 49 (G epscuip Sb, epscoip Ml), sacardd 'Priester', galar n. 'Krankheit' (durch das erste a veranlaßt? Vgl. das Adj. labar Ml 58c6); sechmall n. 'Vorbeigehn' Ml 70b3 (aber diull zu diall 'Deklinazion'); forcital n. 'Lehre' Ml 49a6, gewöhnlich forcital; oscar m. 'dem Ungebildeten' Wb 12d16; cor n. 'Setzen' Ml 118a15.

278. Die Wirkung der verschiedenen Konsonantnen- färbungen auf den vorhergehenden Vokal mögen noch fol- gende Beispiele veranschaulichen:

íasc m. 'Fisch', Gsg Npl éisc (§ 51). son m. 'Wort', Gsg Npl suin, Dsg sun, Apl sunu (§ 71), lebor lebur m. 'Buch', Gsg libuir, D libur (§ 69. 161). én m. 'Vogel', Gsg Npl éuin éoin éiuin, Dsg éun, Apl éunu éonu (§ 53). nél m. 'Wolke', Gsg Npl níuil, Apl níulu.