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[§ 274–276.
Flexion und Stammbildung des Nomens.

b) Eine Vereinigung dieser Endung mit 2. scheint -ene zu sein, z.B. claideb m. 'Schwert: claidbene, brat m. 'Mantel': broitene, Mir f. 'Stute': lärme. In Eigennamen Ernene (zu 'tarn 'Eisen'), Baithene (baith 'töricht').

Flexionsparadigmen.

A. Vokalische Stämme.

I. o-Stämme.

275. Im Maskulinum haben eine Endung nur der D pl u. du (-aib) und der AVpl (-u). In den andern Kasus wechselt nur die Färbung der letzten Konsonanten. Sie haben in der Regel dunkle Färbung im NAsg, Gpl, NGAdu; palatale im GVsg und Npl; zt-Färbung im Dsg.

Im Neutrum erscheint – außer -aib im D pl u. du – im NApl gelegentlich eine Endung -a. Ein Vokativ des Plurals ist zufällig nicht belegt. Dunkle Konsonantenfärbung hat der NAVsg, NGA pl u. du; palatale der Gsg; it-Färbung in der Regel der Dsg.

Über Lenierung und Nasalierung eines folgenden An- lauts s. § 232. 238.

276. Maskulina: fer 'Mann', claideb 'Schwert'; Neutra: scel 'Bericht', accobor -bur 'Wunsch'.

Singular m. n. N fer claideb scél accobor -bur G fir claidib scéuil scéoil accob(u)ir D fiur claidiub scéul accobur A fer claideb scél accobar -bur V fir claidib scél accobor -bur

Plural N fir claidib scél, scéla accobor -bur, accobra G fer claideb scél accobor, -bur D fer(a)ib claidbib scél(a)ib accobr(a)ib A firu claidbiu scél, scéla accobar -bur, accobru V firu claidbiu UB