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E. N. Setälä.

(statt w) und bezeichnen, womöglich, auch die mouillierung nach dem Wiedemann’schen muster, z. b. tuulʹ ’wind’, õńń ’glück’; auch z wird je nach den quellen geschrieben.

Im lappischen: æ = ä oder e̯ä, c = ts, č = tʹš́, đ = δ, ʒ = ds, ǯ = dʹš́, ᴅʹš́, ǥ = γ, η = η, š = š, ŧ = ϑ. Dazu kommen noch einige zeichen, die in wissenschaftlichen werken der grösseren genauigkeit wegen (teils schon von Friis, teils von Qvigstad) gebraucht worden sind: â = das „dunkle a“ (ein å-artiger laut ?), ë = ė, „ein etymologisches e, das in gewissen dialekten i ausgesprochen wird“, ö = ə (?), sowie auch ʼ, welches „die länge des vorhergehenden konsonanten oder vokals“ in der starken stufe bezeichnet (z. b. nach der gewöhnlichen orthographic juolgge, nach Friis juölgge, nach Qvigstad juölʹge ’fuss’).

Im ungarischen: a = å, c oder cz = ts, cs = , gy = , ly = , bezw. j; ny = ń, s = š, sz = s, ty = , z = z, zs = ž, á é ó ú í ő ű = ā ē ō ū ī ȫ ǖ. In den dialektaufzeichnungen: ȧ = a, â = å, ë = e, e = ä, ê = ǟ.

2. In den citaten aus den älteren quellen (aus der älteren literatur, aus alten grammatiken und wörterbüchern), welche überhaupt noch gröbere oder wenigstens ungleichmässigere schreibweisen zeigen als die heutigen orthographien der schriftsprachen. Dabei werden natürlich die schreibweisen der quellen diplomatisch genau wiedergegeben.

3. Bei der anführung von formen der verschiedenen nichtliterarischen sprachen nach den (älteren) forschern, die sich einer gröberen transskription bedient haben, also karelisch nach Ahlqvist und Genetz[1], wepsisch nach Lönnrot und Ahlqvist (und Basilier), wotisch nach Ahlqvist (und Mustonen), livisch nach Sjögren und Wiedemann, Inari- od. Enare-lappisch nach Lönnrot und Andelin, mordwinisch nach Ahlqvist, Wiedemann und Budenz-Reguly, tscheremissisch nach Castrén, Wiedemann und Budenz-Reguly, syrjänisch und wotjakisch nach Castrén und Wiedemann, wogulisch nach Hunfalvy-(Budenz-)Reguly und

  1. D. h. nach den arbeiten »Tutkimus Venäjän Karjalan kielestä» und »Tutkimus Aunuksen kielestä», wo eine etwas gröbere transskriptionsweise, in naher übereinstimmung mit der orthographie der fi. schriftsprache (jedoch natürlich mit zusatz von verschiedenen buchstaben), gebraucht worden ist.