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E. N. Setälä.

α = das „dunkle“ a im lappischen (Friis, Qvigstad â, Qvigstad a antiqua); diese bezeichnungsweise könnte wenigstens vorläufig, bis die natur dieses schwer aufzufassenden vokals näher bestimmt ist, gebraucht werden.
ω = schwed. o in bo, ro (statt. , vgl. unten 7. 4), s. 40).
ρ = uvulares r; der entsprechende stimmlose laut könnte durch bezeichnet werden.

c) Ohne jede rücksicht auf den griechischen lautwert, teils auf grund der äusseren formenähnlichkeit werden verwandt:

η (ŋ) als zeichen für den palatalen („gutturalen“) nasal (der entsprechende stimmlose laut kann durch wiedergegeben werden).
ψ als zeichen für den labialen zitterlaut; der entsprechende stimmlose laut wird durch bezeichnet.

3) Andere entlehnte buchstaben.

russ. = „dickes“ („gutturales“) russ. ᴫ. russ. = ungerolltes r. czech. š ž = zeichen für bekannte alveolare zischlaute (mit rinnenbildung der zunge). deutsch. ü wie im deutschen (im fi. etwas offener, vgl. oben 1. 6) s. 36). nord. ð = alveolarer tremulant mit einem schlag, z. b. fi. paðan ’des topfes’. schwed. å = labialisiertes a.

4) Zifferzeichen.

= kollektivzeichen für jeglichen stimmhaften vokal („mundoffnungslaut“), den man in dem betr. falle nicht bestimmen will oder kann, z. b. fi. < kaksi < fiugr. *kᴈktᴈ.
? = kollektivzeichen für jeglichen hinteren stimmhaften vokal, z. b. fi. pato ’damm’ < fiugr. *p?δ?.
? = kollektivzeichen für jeglichen vorderen stimmhaften vokal, z. b. fi. vesi ’wasser’ < fiugr. *v?t?.

4. Durch umkehrung hergestellte buchstaben.

1) Durch umkehrung von m bildet man mit rücksicht auf die äussere form des in der weise hergestellten buchstaben ? = schwed. oder norw. u in hus.