Über transskription der finnisch-ugrischen sprachen.
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7) dass h einen laryngalen schall, dem sich ein schwächeres oder stärkeres diffuses reibegeräusch im ansatzrohr zugesellt, bezeichnet; der betreffende laut ist gewöhnlich stimmlos, scheint aber zwischen stimmhaften lauten auch mit stimmton ausgesprochen zu werden[1];
3. Entlehnte buchstaben.
Aus anderen alphabeten und schriftarten entlehnte buchstaben sind:
1) Kapitälchen (siehe oben s. 36), durch welche das fehlen des stimmtons eines gewöhnlich stimmhaften lautes bezeichnet wird, wie ʙ ᴅ ɢ ʟ ᴍ ɴ ʀ ᴠ ᴢ ᴀ ᴇ Ɪ u. s. w. (z. b. est. tuʙà ’stube’, estS. külähɴ ’in dem dorfe’, fi. tännᴇ ’hierher’).
Bemerkung. Den unterschied zwischen einem stimmlosen und stimmhaften h braucht man wohl nicht zu bezeichnen (wenn es nötig wird, kann man den stimmlosen laut ʜ, den stimmhaften hingegen h schreiben).
2) Griechische buchstaben:
a) Buchstaben mit ungefähr demselben lautwert wie im neugriechischen:
β | = | der stimmhafte labiale spirant. |
φ | = | der entsprechende stimmlose spirant. |
δ | = | der stimmhafte dentale spirant (engl. stimmhaftes th). |
ϑ | = | der entsprechende stimmlose spirant (engl. stimmloses th.). |
γ | = | der stimmhafte (medio-, prä-)palatale spirant. |
χ | = | der entsprechende stimmlose spirant. |
b) Griechische buchstaben zur bezeichnung einiger lautvarianten:
ɛ | = | ein offener e-laut (zwischen ä und e͕, wird statt eines „beschnittenen“ e gebraucht, siehe unten abteil. 5. s. 39), z. b. wotj. o·stɛ inmarɛ ’mein gott’. |
- ↑ Siehe Pipping, Zur Phonetik der finnischen Sprache 224.