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Über transskription der finnisch-ugrischen sprachen.

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denselben wurden die leitenden allgemeinen grundsätze und das billigenswerte in den bisherigen transskriptionsweisen, sowie die formung notwendiger neuer zeichen diskutiert. Im auge behalten wurden auch anderenorts verwandte transskriptionssysteme, besonders dasjenige F. Tecumer’s in der „Internationalen Zeitschrift für allgemeine Sprachwissenschaft“. So einigte man sich über eine transskriptionsweise, die dann in der hauptsache in den folgenden arbeiten befolgt wurde: Paasonen, „Mordvinische lautlehre“ jedoch auch mit einigen wichtigeren abweichungen), K. B. Wiklund, „Die südlappischen forschungen des herrn dr. Ignacz Halász“ (JSFOu XI 2 und Yrjö Wichwann. „Wotjakische sprachproben“ (JSFOu X1 1), alle 1893 erschienen, auch ist dieselbe darnach in der hauptsache von jüngeren forschern in ihren publikationen in dem Journal und den Memoiren der Finnisch-ugrischen gesellschaft angewandt worden. — Als 1899 die grossangelegte sammlung des wortschatzes der finnischen volkssprache in gang gesetzt wurde, wurde dasselbe transskriptionssystem denen zum gebrauch empfohlen, die die worte mit feinerer bezeichnung wiedergeben wollten; deshalb schrieb herr E. A. Ekman für die wortsammler einen leitfaden des in redestehenden systems, der noch nicht gedruckt ist, sondern bloss autographiert an die wortsammler abgegeben wird.

Es ist meine absicht im folgenden die hauptgrundzüge dieses systems den fachgenossen zu sachverständiger beurteilung zu unterbreiten. In der hauptsache stelle ich dieselben so dar, wie man sich darüber in den erwähnten beratungen geeinigt hat, Ich will jedoch bemerken, dass ich bei der ausarbeitung des vorschlages keine gelegenheit gehabt habe über einzelheiten mit denjenigen zu beraten, die an der abfassung der ursprünglichen vorschläge beteiligt gewesen sind; ebenso bin ich auch für die form, in der die motivierung des systems hier erscheint, allein verantwortlich.

Die vorschläge treten nicht mit dem anspruch auf endgültigheit auf. Im gegenteil erhoffe ich viel gutes von den bemerkungen, die wir von den fachgenossen werden entgegennehmen dürfen. Auf grund der eingelaufenen bemerkungen werden wir — soweit wir sie grundsätzlich billigen können —